
Dieser Artikel bietet eine detaillierte Analyse zweier beliebter Geschäftsmodelle in Vietnam: Einzelunternehmen und Unternehmen. Der Artikel vergleicht die beiden Modelle detailliert anhand der wichtigsten Kriterien – von der Rechtsgrundlage, dem Haftungsregime, Steuern, Buchhaltung bis hin zu Skalierbarkeit und modernen Support-Tools. Ziel ist es, Einzelpersonen und Unternehmen einen umfassenden Überblick zu verschaffen, die Vor- und Nachteile zu verstehen und so strategische Entscheidungen zu treffen, die optimal zu ihrer Vision und ihren Ressourcen passen. Nach der Lektüre verstehen die Leser nicht nur die Natur der beiden Modelle, sondern wissen auch, wie sie bei Bedarf effektiv und flexibel agieren können.
Ein Einzelunternehmen (SPP) ist definiert als ein Geschäftsmodell, das von einer Einzelperson oder Haushaltsmitgliedern registriert wird, wobei der Haushaltseigentümer für sein gesamtes Vermögen für Geschäftsaktivitäten verantwortlich ist. Seit Inkrafttreten des Dekrets 01/2021/ND-CP können nun auch vietnamesische Staatsbürger ab 18 Jahren mit voller Geschäftsfähigkeit oder ein Haushalt ein SPP gründen. Bemerkenswert ist, dass durch diese Verordnung „Personengruppen“ aus der Liste der Personen gestrichen wurden, die ein SPP gründen dürfen.
HKD darf an vielen verschiedenen Standorten tätig sein, muss dies jedoch den Steuerbehörden und Marktverwaltungsbehörden am jeweiligen Standort vollständig melden. HKD ist jedoch streng daran gehindert, weitere Filialen oder Repräsentanzen zu eröffnen. Eine weitere wichtige Änderung im Dekret 01/2021/ND-CP ist die Abschaffung der bisherigen Höchstbeschäftigtenzahl (weniger als 10 Personen). Dadurch kann HKD mehr als 10 Mitarbeiter beschäftigen, ohne sich in ein Unternehmen umwandeln zu müssen. Die Haftung von HKD ist unbegrenzt, d. h. der Eigentümer haftet mit seinem gesamten Privatvermögen für alle Schulden und Verpflichtungen aus der Geschäftstätigkeit.
Ein Unternehmen (Firma) ist eine Organisation mit eigenem Namen und unabhängigem Vermögen, die zur Ausübung geschäftlicher Tätigkeiten gegründet wurde. Zu den gängigen Unternehmensformen in Vietnam gehören Gesellschaften mit beschränkter Haftung (mit einem oder zwei oder mehr Gesellschaftern), Aktiengesellschaften, Privatunternehmen und Personengesellschaften. Ein herausragendes Merkmal einer Firma ist die Rechtspersönlichkeit (mit Ausnahme von Privatunternehmen) und ein Firmensiegel.
Das Unternehmen hat außerdem das Recht, seinen Umfang durch die Gründung von Niederlassungen und Repräsentanzen an verschiedenen Standorten zu erweitern und ist in der Anzahl der Mitarbeiter nicht beschränkt. Die Haftungsregelung des Unternehmens hängt von der Art ab, aber gängige Modelle wie LLC und JSC haben alle eine beschränkte Haftung, was bedeutet, dass die Mitglieder nur im Rahmen des in das Unternehmen eingebrachten Kapitals haften.
Die Wahl und Durchführung eines dieser beiden Geschäftsmodelle wird streng durch ein spezifisches System rechtlicher Dokumente geregelt. Diese Dokumente prägen nicht nur die Arbeitsweise, sondern dienen auch als Grundlage für die Lösung aller Probleme, die während des Geschäftsprozesses auftreten.
Das Unternehmensgesetz 2020 (Nr. 59/2020/QH14) bildet die zentrale Rechtsgrundlage und beschreibt die Unternehmensarten, die Gründungsbedingungen, die Governance-Struktur sowie die Rechte und Pflichten der Mitglieder.
Das Dekret 01/2021/ND-CP spielt eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung detaillierter Leitlinien für den Prozess der Registrierung von Unternehmen und Gewerbebetrieben und ersetzt das vorherige Dekret 78/2015/ND-CP. Dieses Dokument hat viele wichtige Vorschriften für Gewerbebetriebe geändert, insbesondere in Bezug auf Niederlassungs- und Arbeitsbeschränkungen.
Das Steuerverwaltungsgesetz von 2019 und Leitfäden wie das Rundschreiben 40/2021/TT-BTC legen die für beide Modelle geltenden Steuerpflichten und Steuerberechnungsmethoden fest, einschließlich der Unterscheidung zwischen der Pauschalbesteuerungsmethode und der Erklärungsmethode.
Das Dekret 130/2018/ND-CP ist die Rechtsgrundlage für elektronische Transaktionen und regelt den Rechtswert, die Sicherheitsbedingungen und die Verwendung digitaler Signaturen und Zertifizierungsdienste für digitale Signaturen.
Zur Übersicht und zum einfachen Vergleich finden Sie unten eine Übersichtstabelle mit den wichtigsten Unterschieden zwischen Einzelunternehmen und Unternehmen.
Kriterien | Einzelunternehmen (SPP) | Unternehmen (zB LLC, Aktiengesellschaft) |
Rechtsstatus | Kein Rechtsstatus, kein Rechtssiegel | Besitzt Rechtsstatus (ausgenommen Privatunternehmen), besitzt ein Rechtssiegel |
Gesetzliche Haftung | Unbeschränkte Haftung mit dem gesamten Vermögen | Beschränkte Haftung im Rahmen der Kapitaleinlage |
Arbeitsskala | Keine Begrenzung der Mitarbeiterzahl nach neuen Regelungen | Unbegrenzte Anzahl an Arbeitern |
Skalierbarkeit | Keine Zweigstellen oder Repräsentanzen erlaubt. | Eröffnung von Filialen und Repräsentanzen |
Abrechnungsmodus | Möglicherweise ist keine Buchführung erforderlich (konsolidierte Steuer) oder es ist eine einfache Buchführung erforderlich (deklarierte Steuer). | Die Organisation von Buchhaltung, Rechnungswesen und Finanzberichterstattung ist obligatorisch. |
Steuerpflicht | Zahlen Sie Gewerbelizenzgebühren, Mehrwertsteuer und Einkommensteuer. Sie können eine Pauschale oder eine Erklärungsmethode anwenden | Zahlen Sie Gewerbelizenzgebühren, Mehrwertsteuer, Einkommensteuer und Körperschaftssteuer |
Kapitalbeschaffung | Sehr begrenzt, überwiegend aus Eigenkapital oder Privatkrediten | Kann die Kapitaleinlage erhöhen oder Anleihen ausgeben (LLC, Aktien) |
Der grundlegendste Unterschied zwischen diesen beiden Geschäftsmodellen besteht in der Haftungsregelung. Diese ist ein Schlüsselfaktor, der sich auf das Risikoniveau des Eigentümers auswirkt.
Die unbeschränkte Haftung eines Einzelunternehmens ist ein wichtiges Merkmal. Der Einzelunternehmer muss sein gesamtes Vermögen, einschließlich des nicht unmittelbar für Geschäftszwecke genutzten Privatvermögens, zur Tilgung der Schulden und finanziellen Verpflichtungen des Einzelunternehmens verwenden. Dies birgt ein enormes finanzielles Risiko. Bei einem Scheitern oder einer Insolvenz des Unternehmens riskiert der Einzelunternehmer den Verlust seines gesamten Vermögens, was direkte und schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben des Einzelunternehmers und seiner Familie hat.
Im Gegenteil, die beschränkte Haftung der Gesellschaft ist ein großer Vorteil, insbesondere für LLCs und Aktiengesellschaften. Kapitalgeber haften nur im Rahmen ihres eingebrachten Kapitals für die Schulden der Gesellschaft. Dies schafft einen Schutz für das Privatvermögen der Eigentümer und Mitglieder. Dieses System trägt dazu bei, die Risiken für Investoren zu minimieren und schafft so ein günstigeres Umfeld für die Kapitalbeschaffung von außen, was die Voraussetzung für ein sicheres und nachhaltiges Unternehmenswachstum ist.
Steuerpflichten und Rechnungslegungssysteme sind zwei Faktoren, die sich zwischen HKD und Unternehmen erheblich unterscheiden, aber tendenziell stark integriert sind.
Steuerpflichten: Derzeit müssen Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 100 Millionen VND oder mehr drei Hauptsteuerarten zahlen: Gewerbesteuer, Mehrwertsteuer und Einkommensteuer. Unternehmen können Steuern als Pauschalbetrag oder als Erklärung entrichten. Mehrwertsteuer und Einkommensteuer werden auf Basis des steuerpflichtigen Umsatzes multipliziert mit dem für den jeweiligen Geschäftsbereich geltenden Steuersatz berechnet.
Unternehmen müssen zusätzlich zu ähnlichen Steuern auch eine Körperschaftsteuer (CIT) in Höhe von 20 % entrichten.
Die Richtlinienänderung von 2025 bis 2026 zeigt einen bemerkenswerten Trend. Ab dem 1. Juni 2025 unterliegen Unternehmen mit einem Umsatz von 1 Milliarde VND/Jahr oder mehr nicht mehr der Pauschalbesteuerung und müssen auf die elektronische Steuererklärung umstellen und elektronische Rechnungen verwenden.
Als nächstes wird gemäß Resolution 198/2025/QH15 ab dem 1. Januar 2026 das Pauschalsteuersystem für HKD vollständig abgeschafft. Dies bedeutet, dass alle HKD, unabhängig vom Einkommen, gemäß der Erklärungsmethode deklariert und versteuert werden müssen.
Diese Änderung erhöht den Verwaltungsaufwand und den Bedarf an Buchhaltungskenntnissen für den Eigentümer, was die Hauptvorteile des HKD-Modells sind. Da die steuerliche Grenze zwischen HKD und Kleinstunternehmen verschwimmt, ist die Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft eine rationalere Entscheidung, nicht nur um neue Vorschriften einzuhalten, sondern auch um persönliches Vermögen durch die beschränkte Haftung zu schützen.
Buchhaltungs- und Buchführungssystem: Bisher waren Unternehmen, die Pauschalsteuern entrichten, nicht verpflichtet, Bücher zu führen. Nach den neuesten Vorschriften müssen Unternehmen, die Steuern per Erklärungsmethode entrichten, jedoch grundlegende Buchhaltungsbücher wie detaillierte Einnahmenbücher, Ausgabenbücher, Kassenbücher usw. anlegen und führen.
Gleichzeitig sind Unternehmen gemäß dem Rechnungslegungsgesetz von 2015 dazu verpflichtet, eine professionelle Buchhaltungsabteilung einzurichten, detaillierte Bücher zu führen und vierteljährliche und jährliche Finanzberichte vorzulegen.
Einschränkungen der HKD: Die HKD kann sich nur an einem einzigen Standort registrieren und darf keine Filialen oder Repräsentanzen eröffnen. Dies stellt ein erhebliches Hindernis für die Markt- und Geschäftserweiterung dar. Auch die Kapitalbeschaffungsmöglichkeiten der HKD sind sehr eingeschränkt, da sie hauptsächlich auf Eigenkapital oder Kredite von Privatpersonen und Kreditinstituten angewiesen ist.
Vorteile der Gesellschaft: Im Gegensatz dazu ermöglicht das Unternehmensmodell Unternehmen, ihre Geschäftstätigkeit flexibel zu erweitern, indem sie Niederlassungen, Repräsentanzen oder Geschäftsstandorte an vielen verschiedenen Standorten gründen.
Darüber hinaus können Unternehmensformen wie LLC und JSC leichter Kapital beschaffen, indem sie die Kapitaleinlagen der Mitglieder erhöhen oder Anleihen und Aktien (bei JSC) ausgeben. Dies bringt strategische Vorteile für langfristiges Wachstum und Entwicklung.
Die digitale Signatur ist ein unverzichtbares Werkzeug im modernen Geschäftsumfeld, insbesondere da elektronische Transaktionen immer beliebter werden.
Konzept und Rechtswert: Die digitale Signatur ist eine Form der elektronischen Signatur, die durch ein asymmetrisches kryptografisches System erstellt wird. Sie hat die gleiche Rechtswirkung wie eine handschriftliche Unterschrift oder ein Firmensiegel.
Um als rechtsgültig anerkannt zu werden, muss eine digitale Signatur die Sicherheitsbedingungen in Artikel 9 des Dekrets 130/2018/ND-CP erfüllen. Dazu gehört, dass sie während der Gültigkeitsdauer des digitalen Zertifikats erstellt wird und der geheime Schlüssel nur zum Zeitpunkt der Unterzeichnung unter der Kontrolle des Unterzeichners steht.
Gängige Arten digitaler Signaturen: Derzeit sind viele Arten digitaler Signaturen im Einsatz, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen, passend für die Bedürfnisse des jeweiligen Subjekts:
USB-Token: Dies ist die traditionellste und beliebteste Art der digitalen Signatur, gespeichert auf einem kompakten USB-Gerät. Es ist äußerst sicher und benutzerfreundlich, muss jedoch an einen Computer angeschlossen werden, um eine digitale Signatur zu erstellen.
HSM: Ist eine Art digitaler Signatur, die auf speziellen Hardwaregeräten gespeichert ist und digitale Signaturen mit hoher Geschwindigkeit und in großen Mengen erstellen kann. Sie wird häufig von großen Unternehmen, Banken und Finanzinstituten verwendet.
SmartCard: In die Telefon-SIM integriert, ermöglicht flexible digitale Signaturen auf Mobilgeräten. Die Sicherheit ist jedoch eingeschränkt und hängt von der Netzabdeckung ab.
Remote Signing: Hierbei handelt es sich um eine neue Technologie, die das Speichern geheimer Schlüssel auf dem Server des Anbieters ermöglicht und es Benutzern ermöglicht, jederzeit und überall digital zu signieren, ohne dass physische Geräte erforderlich sind.
Die digitale Signatur ist für Unternehmen ein obligatorisches Instrument zur Durchführung öffentlicher Verwaltungsverfahren und elektronischer Transaktionen wie Steuererklärungen und -zahlungen, Unternehmensregistrierungen, Sozialversicherungserklärungen und elektronischer Vertragsunterzeichnung.
Für kleine Unternehmen ist das Outsourcing von Buchhaltungsdiensten eine kluge strategische Lösung, die zur Optimierung der Ressourcen und Minimierung der Risiken beiträgt.
Herausragende Vorteile:
Kostenoptimierung: Die Kosten für die Beauftragung eines Buchhaltungsdienstes sind oft deutlich niedriger als die Kosten für die Einstellung und Betreuung einer eigenen Buchhaltungsabteilung, insbesondere erfahrener Buchhalter. Unternehmen müssen keine hohen Gehälter zahlen und nicht in Ausrüstung, Buchhaltungssoftware oder Sozialleistungen investieren.
Hohe Fachkompetenz und aktuelle Rechtslage: Buchhaltungsdienstleister verfügen über ein Team hochqualifizierter Experten, die regelmäßig über die neuesten Rundschreiben und Steuergesetze informiert werden und so zur Gewährleistung von Genauigkeit und Rechtskonformität beitragen.
Risikominimierung: Seriöse Dienstleister haben oft eine klare vertragliche Verpflichtung, Verantwortung zu übernehmen und Schäden zu ersetzen, wenn Fehler durch ihr Verschulden auftreten.
Mögliche Risiken und wie man sie vermeidet:
Trotz der vielen Vorteile birgt die Auslagerung der Buchhaltung auch Risiken. Unprofessionelle Unternehmen erstellen möglicherweise falsche Zahlen, übergeben unvollständige Dokumente oder aktualisieren Gesetzesänderungen nicht rechtzeitig, was zu Steuerrisiken und hohen Geldstrafen für Unternehmen führt.36 Um diese Risiken zu vermeiden, sollten Unternehmen nicht nur auf niedrige Preise achten, sondern auch seriöse Unternehmen mit langjähriger Erfahrung, klaren Arbeitsabläufen und einem Personalteam mit vom Finanzministerium ausgestellten Praxiszertifikaten wählen.
Das Einzelunternehmen eignet sich für Personen, die gerade ein Unternehmen mit begrenzten Ressourcen und klaren Zielen gründen. Dieses Modell eignet sich, wenn Sie in kleinem Maßstab an einem einzigen Standort tätig sein möchten und nicht beabsichtigen, zu einer Kette zu expandieren.
Es eignet sich auch ideal für einfache Unternehmen, die keine komplexen Vorschriften oder anspruchsvollen Zertifizierungen benötigen. Allerdings muss man das hohe finanzielle Risiko aufgrund der unbeschränkten Haftung akzeptieren, was bedeutet, dass das gesamte Privatvermögen zur Schuldentilgung verwendet werden kann.
Im Gegenteil, das Unternehmensmodell ist eine strategische Wahl für diejenigen mit einer langfristigen Entwicklungsvision. Dieses Modell ermöglicht Ihnen die Erweiterung Ihres Umfangs und Marktes durch die Gründung von Niederlassungen und Repräsentanzen.
Die beschränkte Haftung ist ein großer Vorteil, da sie das Privatvermögen vor Geschäftsrisiken schützt. Darüber hinaus trägt die Gründung einer Gesellschaft zur Glaubwürdigkeit bei und erleichtert die Kapitalmobilisierung sowie die Zusammenarbeit mit großen Partnern. Für Gruppen von Einzelpersonen, die Kapital und Management einbringen, bietet die Gesellschaft eine klare und straffe Rechtsstruktur.
Angesichts der laufenden Änderungen in der Steuerpolitik ist die Umwandlung einer GmbH in eine Aktiengesellschaft keine optionale Entscheidung mehr, sondern ein strategischer Schritt, der ernsthaft in Erwägung gezogen werden muss. Sobald eine GmbH eine bestimmte Größe erreicht, werden die Steuer- und Buchhaltungsverfahren komplexer, was die anfänglichen Vorteile dieses Modells schmälert.
Die Risiken einer unbeschränkten Haftung bleiben jedoch bestehen. Die Umwandlung in eine Gesellschaft trägt dazu bei, das Geschäftsmodell zu formalisieren, persönliches Vermögen zu schützen und mehr Wachstumsmöglichkeiten zu eröffnen.
Der Konvertierungsprozess umfasst die folgenden Schritte:
Schritt 1: Finanzielle Verpflichtungen erfüllen. Vor der Registrierung eines neuen Unternehmens muss der Eigentümer alle bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt angefallenen Schulden, Mitarbeitergehälter und Steuern begleichen.
Schritt 2: Dokumente vorbereiten. Zu den Dokumenten gehören wichtige Unterlagen wie die Original-Handelsregistrierungsbescheinigung, der Antrag auf Handelsregistereintragung, die Satzung und die Liste der Mitglieder/Aktionäre (je nach Art des geplanten Unternehmens).
Schritt 3: Senden Sie den Antrag. Senden Sie den vorbereiteten Antrag an das Gewerberegister des Department of Planning and Investment (DPI) der Provinz/Stadt, in der sich der Hauptsitz des neuen Unternehmens befindet.
Schritt 4: Auflösung des Unternehmens. Nach Erhalt der neuen Gewerbeanmeldung muss der Eigentümer das Verfahren zur Auflösung des alten Unternehmens durchführen, um dessen Geschäftstätigkeit einzustellen.
Die Wahl zwischen der Gründung einer Gesellschaft oder der Registrierung eines Einzelunternehmens ist nicht nur eine Frage rechtlicher Formalitäten, sondern eine strategische Entscheidung, die die Zukunft Ihres Unternehmens prägt. Eine detaillierte Analyse zeigt, dass jedes Modell seine eigenen Vor- und Nachteile hat und für unterschiedliche Phasen und Ziele geeignet ist.
Abschließende Empfehlung:
Wenn Sie Ihre Geschäftsidee lediglich im kleinen Rahmen und mit begrenzten Ressourcen testen und hohe finanzielle Risiken in Kauf nehmen möchten, sollten Sie mit dem Haushaltsgeschäftsmodell beginnen.
Sie sollten sich von Anfang an für die Gründung eines Unternehmens entscheiden, wenn Sie eine langfristige Vision haben, expandieren, eine professionelle Marke aufbauen und vor allem Ihr persönliches Vermögen vor Geschäftsrisiken schützen möchten.
Unabhängig vom gewählten Modell ist es wichtig, sich über rechtliche Änderungen auf dem Laufenden zu halten, insbesondere über die Steuerpolitik, die 2026 in Kraft tritt. Darüber hinaus gewährleistet die Investition in professionelle Tools und Dienstleistungen von Anfang an, wie etwa digitale Signaturen und ausgelagerte Buchhaltungsdienste, einen effizienten Betrieb, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und eine maximale Risikominderung.